FAQ

Ein Testament ist eine schriftliche Erklärung, mit der eine Person festlegt, was nach ihrem Tod mit ihrem Vermögen geschehen soll.

Damit Sie selbst bestimmen können, wer Ihr Vermögen erbt und nicht automatisch die gesetzliche Erbfolge greift.

Grundsätzlich jede geschäftsfähige Person über 18 Jahren. Ab 16 Jahren ist ein eigenhändiges Testament unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

Es muss

Ein Testament, das durch einen Notar aufgenommen oder beglaubigt wird. Es bietet Rechtssicherheit und wird beim Amtsgericht hinterlegt.

Eine Überschrift wie „Testament“ oder „Mein letzter Wille“ ist nicht zwingend erforderlich, aber empfehlenswert zur Klarstellung.

Dann tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft. Ehegatten, Kinder, Eltern etc. erben in einer gesetzlich geregelten Reihenfolge.

Ein Testament, das von Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartnern gemeinsam verfasst wird – beispielsweise das bekannte „Berliner Testament“.

Zuerst sollten Sie prüfen, ob ein Testament vorhanden ist und ob Sie es beim Nachlassgericht einreichen müssen. Danach folgt die Klärung, ob Sie die Erbschaft annehmen oder ausschlagen möchten.

Das Nachlassgericht informiert Sie, wenn Sie laut Testament oder gesetzlicher Erbfolge erbberechtigt sind oder wurden vom Erblasser hier beim erbsimulator eingeladen, um Einsicht zu erhalten.

Ein Erbschein ist ein amtlicher Nachweis über Ihre Erbenstellung z. B. gegenüber Banken oder Behörden. Sie brauchen ihn nur, wenn es kein notarielles Testament mit gerichtlichem Eröffnungsprotokoll gibt.

Sechs Wochen ab dem Zeitpunkt, an dem Sie vom Erbfall und Ihrer Erbenstellung erfahren haben.

Dann gilt die Erbschaft automatisch als angenommen, mit allen Rechten, aber auch mit allen Schulden.

Sie können Kontoauszüge, Verträge und Unterlagen prüfen oder eine Schufa-Auskunft beantragen. Bei Unsicherheit: professionelle Beratung einholen.